[Auszug aus dem Artikel bei Deal Advisors von Martin Franssen, dem Gründer und Geschäftsführer der Interim Excellence GmbH]

Das Team von interim-x.com hat in den letzten Tagen ein Stimmungsbild bei einer Reihe von PE-Gesellschaften und Banken eingeholt.

Die einhellige Meinung: Die derzeitige Situation birgt, auch im Vergleich zum Platzen des Neuen Marktes sowie der Finanzkrise 2008/2009, ein mindestens so hohes Risikopotenzial in sich. Dies auch vor dem Hintergrund ambitionierter Planungen der Portfolio-Unternehmen, die hohe Multiples in der jüngsten Vergangenheit legitimierten, nun aber häufig Makulatur sind. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse, die Nassim Nicholas Taleb in seinem Buch „Der Schwarze Schwan“ skizziert, ist für viele Portfolio-Unternehmen und Investoren nackte Realität geworden.

Umso mehr, und dies haben die Gespräche mit unseren Mandanten aus dem PE- und Bankenumfeld gezeigt, gilt es nun, eine Vielzahl von Handlungssträngen ad hoc und parallel umzusetzen.

Die Top-Prioritäten lassen sich wie folgt zusammenfassen.

 

Ad hoc-Analyse der finanzwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und deren Aufrechterhaltung

Hierzu gehört u.a.

  • eine akribische Liquiditätsplanung aufzusetzen / zu verfeinern
  • die bisherigen Finanzierungsinstrumente neu auszurichten
  • proaktiv auf Finanzierer zu zugehen
  • die „Financial Covenants“ ggf. wöchentlich zu prüfen sowie die Fähigkeit, bei einem Bruch der Covenants, den Dialog mit Kapitalgebern fakten- und maßnahmenorientiert auf Augenhöhe zu führen.

 

Und hierbei gilt natürlich, dass jeder Cent Liquidität ein Opfer auf dem Altar der Rentabilität sein wird, wie die nächsten Monats- und Quartalsabschlüsse zeigen werden. Woraus sicher in einer 2. Welle der nächste Themenblock ableitet.

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