Was ist Interim Management?

Interim Management bedeutet Führung auf Zeit. Interim Manager:innen übernehmen in Unternehmen zeitlich befristete Mandate – etwa für Projekte, Transformationen oder zur Überbrückung einer Vakanz.
Sie agieren auf Management‑ oder Expertenebene, bringen externe Erfahrung ein und sorgen dafür, dass Entscheidungen schnell umgesetzt werden. Auftrag und Mandat enden, sobald das Ziel erreicht ist.

Typische Einsatzfelder:

  • Überbrückung einer unbesetzten Führungsposition
  • Leitung von Transformations‑ oder Change‑Projekten
  • Restrukturierungen, Carve‑outs, Post‑Merger‑Integration
  • Projektmanagement (z. B. ERP‑Einführung, Compliance, operativer Turnaround)
  • Aufbau, Umsetzung oder Stabilisierung operativer Prozesse
  • Einführung neuer Digital‑ oder IT‑Systeme – z. B. ERP‑, CRM‑ oder Data‑Analytics‑Lösungen
  • Performance‑ und Effizienzsteigerung in Fachbereichen – etwa in Produktion, Einkauf, Supply Chain oder Finance

Interim Management ist kein Angestelltenverhältnis, sondern ein unternehmerisches Modell. 

Interim Manager:innen agieren eigenständig, mit eigenem Vertrag und eigener Verantwortung.

Was erfolgreiche Interim Manager:innen mitbringen

Der Erfolg im Interim Management hängt vor allem von Erfahrung, Haltung und Arbeitsweise ab. Folgende Eigenschaften sind entscheidend:

1. Führungserfahrung und Umsetzungsstärke
Mandanten erwarten, dass Sie sofort Verantwortung übernehmen und Lösungen umsetzen können. Führungserfahrung ist die Grundvoraussetzung.

2. Breite Berufserfahrung und Lernbereitschaft
Wechselnde Aufgaben und Umgebungen verlangen, sich schnell einzuarbeiten und pragmatisch zu handeln. Vielfalt im Lebenslauf ist ein Vorteil.

3. Internationale Offenheit
Viele Mandate finden in global tätigen Unternehmen statt. Sprachen, kulturelles Verständnis und Reisebereitschaft sind wichtig.

4. Flexibilität und Mobilität
Interim Manager:innen arbeiten dort, wo die Projekte entstehen – nicht zwingend am Wohnort.

5. Anpassungsfähigkeit und Tempo
Neue Teams, Systeme und Prozesse gehören zum Alltag. Wer gerne schnell Verantwortung übernimmt, ist hier richtig.

6. Kommunikationsstärke und Standing
Führen ohne formale Hierarchie verlangt Überzeugungskraft, Empathie und klare Kommunikation.

7. Unternehmerisches Denken
Interim Manager:innen sind selbstständig tätig. Sie steuern Projekte – und sich selbst: Positionierung, Verhandlungen, Ergebnisverantwortung.

Einstieg und Selbstständigkeit

Wer als Interim Manager:in arbeitet, ist freiberuflich oder über eine eigene Gesellschaft (z. B. GmbH, UG) aktiv. 
Sie erstellen eigene Rechnungen und sind selbst für Steuern, Sozialversicherung und Absicherung verantwortlich. Zwischen zwei Mandaten können Zeiträume liegen – auch das gehört zur unternehmerischen Realität.

Eine solide Basis ist daher erforderlich: Berufserfahrung, finanzielle Stabilität und die Bereitschaft, selbstständig zu agieren.

Perspektive Festanstellung

Ein Interim‑Mandat ist grundsätzlich zeitlich befristet – dennoch kann sich daraus eine Festanstellung ergeben. Wenn sich während des Projekts zeigt, dass die Zusammenarbeit fachlich und persönlich gut funktioniert, entscheiden sich einige Unternehmen, die Interim Manager:innen dauerhaft ins Team zu übernehmen. Der Vorteil liegt auf beiden Seiten: Mandant:innen haben den realen Leistungseindruck bereits gewonnen, und Interim Manager:innen kennen das Unternehmen, die Strukturen und Erwartungen aus der Praxis.

Trotzdem bleibt Interim Management kein „verlängerter Bewerbungsprozess“, sondern ein eigenständiges, unternehmerisches Modell. Der Regelfall bleibt das projektbezogene Engagement auf Zeit – mit klar definiertem Start, Ziel und Ende.

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Interim‑x begleitet Sie beim Einstieg – von der ersten Orientierung bis zur erfolgreichen Vermittlung

  • Kostenfreie Registrierung
  • Qualifizierte Projekte auf Management‑Ebene
  • Passgenaues Matching durch KI‑gestützte Analyse
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  • Vergütung ausschließlich bei erfolgreicher Vermittlung
  • Direkte Verhandlung von Verträgen und Tagessätzen zwischen Manager:in und Mandant
  • Möglichkeit zur optionalen Weitervermittlung in Anschlussmandate oder Festanstellungen

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