[Auszug aus dem Artikel bei Deal Advisors von Martin Franssen, dem Gründer und Geschäftsführer der Interim Excellence GmbH]

Es ist in aller Munde und die Aktienentwicklung der „FANG“-Stocks sowie von Zooms (am 1. Sept. 2020 tituliert das Handelsblatt “Zoom-Aktie explodiert nach Ergebnisvorlage“) belegen es: Corona ist ein Katalysator für digitale Services und ein Waterloo für viele Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle ignoriert bzw. negiert haben („unser Geschäft funktioniert nicht digital“; „People-Business kann man nicht digitalisieren“, etc.).

Entsprechend trübe sind die Aussichten für viele Dienstleistungsbereiche; so auch für viele klassische Interim Management-Provider, wie der Konjunkturbericht zum 2. Quartal 20200 der Ludwig Heuse GmbH belegt.

Hiernach rechnet die Mehrheit der Provider frühestens im Jahr 2022 mit einer Erholung des Marktes; d.h. auf ein „Vor-Corona“ Auftragsvolumen zu gelangen. Diese Prognose basiert allerdings auf der Annahme, dass die traditionelle, nicht digitalisierte Welt und somit auch der Markt für Interim Management sich so weiterentwickeln wird, wie vor Corona. Dies ist eine steile These und Vieles spricht dagegen.

Das Coronavirus kann je nach immunologischer Ausgangslage eines Menschen zu unterschiedlich starken Symptomen führen. Zur Risikogruppe für COVID-19 zählen ältere Menschen, Diabetiker, Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Lungenerkrankungen.

Aus der Sicht einiger Marktbeobachter und Investoren gibt es analog Interim Manager Provider, die von den wirtschaftlichen Folgen besonders hart getroffen sind und bleiben, und möglicherweise einen schweren bis existenzgefährdenden Verlauf erfahren werden.

Wenn es eine Typologie von wirtschaftlichen Risikogruppen im Providermarkt gäbe; und dies ist wohlgemerkt eine These, liest sie sich vielleicht folgendermaßen, wobei natürlich auch mehrere Risiken gleichzeitig auftreten können:

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