Von Herrn Schulte-Nölle, ehemaliger CEO der Allianz, ist folgende rhetorische Frage überliefert: „Brauche ich eine Kuh, wenn ich nur einen Liter Milch benötige?“. Dies im Kontext zur Sinnhaftigkeit von All-Finanz-Konzernen.

Unter den Anglizismen „Sub-Contracting“, „Contingency Staffing”, „Temp Staffing“ etc. beschäftigen sich heute Unternehmensberatungen mit der gleichen Frage. Im Kern geht es um folgende Aspekte:

  • In wieweit lässt sicher der größte Fixkostenblock, die Personalkosten, einer Beratung flexibilisieren?
  • Führt ein intelligentes Staffing externer Experten zu einer Optimierung der Beraterhonorare, ohne hierbei den Markenkern zu beschädigen?
  • Auf welchen Themen- und Beratungsfeldern kann eine Unternehmensberatung auf höchstem Niveau tätig sein, ohne im Rahmen von Festanstellungen über diese Expertisen und Erfahrungen zu verfügen?  
  • Wie kann ein Beratungshaus im Rahmen von Pitches Wettbewerbsvorteile realisieren, ohne über das gesamte erfolgskritische Know-How in den eigenen Reihen zu verfügen?
  • Wie können Unterkapazitäten flexibel und schnell ausgeglichen werden?

 

Eine zunehmende Anzahl von Beratungshäusern beantwortet diese Frage, in dem sie Interim Manager (Industrie- und Funktionsexperten) zur Ergänzung und Abrundung der eigenen Expertise projektbezogen mandatiert.

Diese Entwicklung wird durch folgende Faktoren beschleunigt und verstärkt:

  • Der technologische und wirtschaftliche Wandel vollzieht sich so schnell, dass selbst gut aufgestellte Beratungshäuser ressourcenseitig überfordert sind, auf allen Wissensfeldern „state of the art“-Antworten zu liefern. Als Stichworte seinen KI, Blockchain, Data Mining und alternative Antriebstechnologien genannt. 
  • Unternehmen erwarten von Beratungshäusern nicht nur die Erstellung intellektuell anspruchsvoller Konzepte, sondern auch deren operative Umsetzung bis hin zu dem Aufbau und der (wirtschaftlichen) Partizipation an neuen Geschäftsmodellen.
  • Eine zunehmende Anzahl an Top-Talenten, mit exzellenten Industrie- und Spezialwissen, die für jedes Beratungshaus einen großen Wertbeitrag liefern kann, entscheidet sich gegen eine Festanstellung bei einer Beratung und für das erfolgreiche und selbstbestimmte Leben als „Super Temp“.

 

Nach wie vor gibt es Beratungshäuser, die ausschließlich Beratungsleistungen anbieten, die sie selber, mit eigenen, festangestellten Beratern abdecken. Offensichtlich folgen sie nicht dem Rat, den sie jedem Mandanten geben, regelmäßig entlang der gesamten Wertschöpfungskette die „Make or Buy-Frage“ zu stellen.

Auf der anderen Seite des Kontinuums finden sich extrem agile und erfolgreiche Beratungshäuser, die Interim Manager / operative Berater sehr ziel- und punktgenau entlang des gesamten Projektzyklus erfolgreich einsetzen. Durch den gezielten Einsatz externer Experten werden sie in die Lage versetzt, ihr Beratungsangebot zu diversifizieren, ihre Beratungskapazitäten zu skalieren und Projekte zu akquirieren, die sie ohne den Einsatz extern Ressourcen nicht gewinnen würden.

Beispiele hierfür sind:

  • Eine internationale Beratung sucht einen Vertriebs-Experten, der alle Nuancen der Incentive Programme Schweizer Versicherungsunternehmen aus seiner Berufserfahrung kennt, erfolgreich konzipiert und implementiert hat.
  • Eine auf die Einkaufsoptimierung spezialisierte Beratung sucht für einen Pitch bei einer internationalen Airline, einen Top-Senior Adviser, der alle Finessen der innovativen Vertragsgestaltung zwischen Flughäfen und Airlines in seiner bisherigen beruflichen Karriere gestaltet und umgesetzt hat; dies geronne Wissen bei der Erstellung des Proposal mit einbringt.
  • Eine auf die Produktionsoptimierung spezialisierte Beratung empfiehlt seinem Mandaten – im Rahmen der Konzeptionsphase -, Teile der Produktion nach Ungarn zu verlagern. Den Zuschlag für die Umsetzung erhält sie, weil sie Interim Manager sub-contracted, die bereits über entsprechende Umsetzungserfahrungen verfügen.

 

Die Beispiele veranschaulichen, dass Beratungshäuser externe Experten von der Proposal-Phase bis hin zur Sell-On-Phase systematisch und themenspezifisch erfolgreich einsetzen; im Sinne einer, am Markt ausgerichteten, intelligenten „Make or Buy-Strategie“.
In der Vergangenheit war der Lösungsraum, hochqualifizierte Experten für spezifische Themenstellungen zu mandatieren, sehr eingeschränkt, zufallsbedingt und sehr zeitaufwendig. 

Der klassische Weg des Hiring von Freelancern hatte folgende Ausprägungen:

  • Nutzung des Alumni-Netzwerkes: Ansprache ehemaliger Berater
    • Meist wird nur das Netzwerk des jeweiligen Partners aktiviert
    • Es existiert kein Tool für die systematische Suche, das „büro-/praxisübergreifend“ genutzt wird 
  • Ansprache von Interim Managern, die bereits bekannt sind
    • zufallsbedingt und eher unstrukturiert
  • Ansprache von „Experienced Hirer“-Bewerbern mit dezidierten Industriekenntnissen
    • zufallsbedingt und unstrukturiert

 

www.interim-x.com, der neue Marktplatz für das Interim Management- sowie Projekt Management-Recruiting, bietet Unternehmensberatungen die Möglichkeit, hochqualifizierte Experten schnell, effizient und kostengünstig zu identifizieren und zu mandatieren.

Die Service-Bereitschaft, die individuelle sowie unglaublich zeitnahe Betreuung genauso wie die Expertendichte auf der Plattform hat interim-x für uns zu einem starken Dienstleistungspartner gemacht, auf den wir voll vertrauen. Die schnelle und gute Lösung ist interim-x!“. Zitat einer renommierten Beratung, die interim-x.com seit Jahren erfolgreich nutzt.