Welche Rolle spielt Interim Management im Personalbereich mittelständischer Unternehmen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Studie der Hochschule Würzburg-Schweinfurt „Quo vadis HR Interim Management? Tendenzen bis 2018“. 

Interim Management ist ein Wachstumsmarkt mit zweistelligen Zuwachsraten. In den Personalabteilungen des deutschen Mittelstands ist der Einsatz von Managern auf Zeit hingegen noch nicht sehr verbreitet. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Quo vadis HR Interim Management? Tendenzen bis 2018“, die die Hochschule Würzburg-Schweinfurt gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen FR Consulting durchgeführt hat.

Nur 14 Prozent der befragten Unternehmen können sich vorstellen, mittelfristig einen Interim Manager im Personalbereich einzusetzen. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) kann sich dies nicht vorstellen.

Die Überbrückung von Vakanzen und die Steuerung von Projekten waren für die Unternehmen bisher die häufigsten Anlässe, einen Interim Manager einzusetzen. Als künftige mögliche Anlässe wurden Eigentümerwechsel, der Einkauf von Spezialwissen sowie Sanierung und Restrukturierung genannt. 

HR Interim Manager werden künftig in erster Linie bei Engpässen zum Einsatz kommen, so die Ergebnisse der Studie. Zu den vorrangigsten Aufgaben zählen Change Management sowie Trainings und Coachings.

Nach Ansicht von Interim Excellence wird der Bereich Recruiting ein weiteres Betätigungsfeld von HR Interim Managern werden. Der „War for talents“ erfordert neue Wege in der Personalbeschaffung, Trends wie E-Recruiting und Employer Branding gewinnen weiter an Bedeutung. Während das Recruiting in der Vergangenheit oftmals über Dritte lief, bauen immer mehr Unternehmen eigene Recruiting Center auf. In vielen Fällen wird dies mit Unterstützung erfahrener HR Interim Manager erfolgen.

Ein Executive Summary der Studie steht zur Verfügung unter:

http://www.fr-consulting-ag.de/wp-content/uploads/2013/07/2013_06_19_Executive-Summary_Empirische-Studie_FRC.pdf